Cassis & der Pass nach La Ciotat

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Da uns das Frühstück in unserem (4 Sterne) Hotel mit 16,50€ / Person „etwas“ zu teuer ist hatten wir gestern beschlossen dass wir uns mal im Supermarkt umschauen werden, der […]

Blick auf Cassis

Da uns das Frühstück in unserem (4 Sterne) Hotel mit 16,50€ / Person „etwas“ zu teuer ist hatten wir gestern beschlossen dass wir uns mal im Supermarkt umschauen werden, der nur wenige Schritte vom Hotel entfernt ist. Unser sehr geräumiges Zimmer ist nämlich mit einem Wasserkocher und einem kleinen Kühlschrank ausgestattet und so hatten wir die super Idee das wir uns das Frühstück auf dem Zimmer einfach selbst organisierten. Im Supermarkt kauften wir uns belegte Sandwiches, wasserlöslichen Espresso, Milch und frischen O-Saft. Somit hatten wir für etwa 10,-€ ein fast schon Gourmetfrühstück und konnten nebenbei schon mal den Reiseführer wälzen. (Leider war das Zimmer nicht wie auf den Bildern im Buchungsportal abgebildet mit der Couch ausgestattet sondern mit zwei Extrabetten. Ich habe aber an der Rezeption Bescheid gegeben dass die bitte in die Couch „umgebaut werden“. Ab morgen können wir also gemütlich auf der Couch sitzend frühstücken :))
Nach dem das Ziel feststand galt es als erstes das Auto für die astronomische Summe von 21,-€ aus dem Parkhaus auszulösen – und das war schon der günstige Tarif den das Hotel mit dem Parkhausbetreiber ausgehandelt hat, normalerweise kostet es 29,50€ / Tag! Nach dem das also geschafft war fuhren wir über die im Reiseführer als landschaftlich sehr schön beschriebene Straße von Marseilles nach Cassis, einem kleinen Fischerdörfchen nicht weit im Osten vom Marseilles gelegen. Über eine Passstraße ging es in die Natur und wir wurden mit einer tollen Aussicht belohnt.

In Cassis angekommen mussten wir wieder einiges an Zeit aufwenden um das Auto unterzubringen. Nach etwa 30 Minuten, die wir vor einem vollen Parkplatz auf die Einfahrt gewartet hatten, konnte es mit der Erkundung des Örtchens endlich losgehen.
Direkt am Hafen säumten sich Restaurants und dahinter gab es viele kleine, enge Gässchen zu entdecken. Die engen Gassen boten zum Glück Schatten, denn die Sonne brannte erbarmungslos. Das Thermometer im Auto zeigte fast 35°C als wir ausstiegen.
Nachdem wir einige Zeit umhergeschlendert waren bezogen wir in einem Restaurant unter dem Sonnenschirm Quatier und versorgten uns mit Cola und einem leckeren Zucker/Zimt Crepe.
Als nächstes wären wir eigentlich gerne an den Strand gegangen und wir hatten auch extra Schwimmsachen eingepackt, allerdings hätte der Kontakt mit dem salzigen Nass bedeutet dass man sich vor dem Abendessen nochmal hätte duschen müssen, und da wir nicht extra nochmal ins Hotel fahren wollten beliesen wir es fürs Erste beim anschauen. (Davon abgesehen hatten wir auch keine Schnorchensachen dabei 😉 )

Wir suchten also nach einem Alternativziel und Nina fand mit ein paar geschickten Handgriffen im Reiseführer das Örtchen La Ciotat, das über eine als sehr schön beschriebene Passstraße „Route des Crête“ erreichbar war. Da ich schon auf der Suche nach einer einsamen Bucht für uns beide die Landkarte studierte kam mir das sehr gelegen, so konnte ich etwas durch die Gegend fahren und der Ort am Ende der Strecke versprach auch noch ein nettes Fleckchen für das Abendessen vorrätig zu halten.

Wir holten also das Auto und fuhren die Route des Crête. Der Reiseführer hatte nicht zu viel Versprochen. Die Aussicht war atemberaubend! Das Meer schien endlos und so blau zu sein… Da versteht man warum es Azurküste (Côte-d’Azur) heißt!
In La Ciotat angekommen parkten wir direkt im Parkhaus am Alten Hafen und erkundeten wieder die engen Gassen, die sich nur wenig von den in Cassis zu unterscheiden schienen. Wenngleich in Cassis vllt etwas mehr „Liebe zum Detail“ vorhanden war. In Cassis waren doch etwas mehr Blumen in den Gassen und die Bewohner schienen das Örtchen etwas mehr mit dem nötigen Flair auszustatten.
Nachdem wir durch den Ort geschlendert waren ging es an der Hafenpromenade zurück und da es bereits gegen halb sieben war konnten wir uns auch nach einem Fleckchen für das Abendessen umschauen.
Die Franzosen scheinen mehrere Gänge Menüs zu mögen, denn man findet in dem meißten Restaurants Kombiangebote bei denen man aus mehreren Vorspeisen, Hauptmahlzeiten und Nachtischen / Cafe zu einem Festpreis wählen kann.
Wir bestellten eines dieser Menüs (15,50€) – für mich mit Gaspacho, Lasagne Meeresfrüchte und für Nina mit Tomate/Mozzarella und ebenfalls mit Lasagne Meeresfrüchte. Den Nachtisch in Form von Espresso und Mousse-au-Chocolat teilten wir uns.
Nach diesem sehr leckeren Abendessen ging es in den Sonnenuntergang hinein zurück über die Passstraße nach Marseilles. Unterwegs hielten wir an und gingen ein paar Schritte um allein im Dunklen von einer Klippe aus in die Ferne und das Meer zu sehen. So friedlich, so still, so schön – man mochte gar nicht mehr zurück in die wuselnde Stadt fahren…
Aber irgendwann überkam einen dann doch das Bedürfnis sich den Schweiß des Tages vom Körper zu waschen und so ging es immer der Naviansage folgend zurück in die Stadt. Ich bin gespannt was der morgige Tag bietet!

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