Schnorcheln in der Bucht der Haie

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Nachdem ich heute einen weiteren Tag Pause vom Tauchen genommen habe um meinem Ohr Zeit zum Erholen zu geben bin ich heute mal etwas weiter in den Süden vorgedrungen. Da […]

Nachdem ich heute einen weiteren Tag Pause vom Tauchen genommen habe um meinem Ohr Zeit zum Erholen zu geben bin ich heute mal etwas weiter in den Süden vorgedrungen. Da es hier in der Gegend wohl keine Haie mehr geben soll, außer in der Shark Bay bei Shark Island, was allerdings auch einige dementieren, wollte ich mich davon mal selbst überzeugen. Der Weg dahin ist nur etwa 5Km weit gewesen doch die extremen Steigungen und der Rucksack mit Schnorchelkrams, Trinkwasser und Kamerazubehör hat mir, neben der Temeperatur, trotzdem den Schweiß aus den Poren getrieben. Dafür wurde ich allerdings unterwegs mit schöner Inselnatur und auf jedem Hügel/Berg mit toller Aussicht belohnt!

Nach etwa einer Stunde endlich in der Haibucht angekommen, wo es Schwarz- und Weißspitzen Riffhaie geben könnte habe ich meine Maske und den Schnorchel bereit gemacht und bin raus geschwommen. Die Korallen fingen bereits nach 2Metern an unter mir die ganze Vielfalt an Fischen zu präsentieren, und das bei einer Wassertiefe von gerade mal 50cm! Da musste ich bei jedem Beinstoß und jeder Welle aufpassen, dass man nirgends anstößt und entweder die Korallen oder meine Haut verletzt.
Nach guten 200/300m vom Strand entfernt wurde es unter mir endlich Tiefer und ich hatte geschätzte 5m Wasser unter mir. Mit rhytmischen Schwimmbewegungen die ich auf den Wellengang angepasst hatte schwamm ich weiter raus und versuchte so wenig wie möglich zu planschen, denn das zieht die Räuber ja nur an, da sie ein verletztes Tier vermuten.
Als ich die Sichtung von einem der Raubfische schon fast abgeschrieben hatte und mich eher auf all die bunten Rifffische konzentriert habe erschien vor mir in etwa 4m Tiefe auf einmal ein großer Schatten. Die Sicht war verhältnismäßig schlecht, gerade mal 6m oder so..
Der Schatten kam näher, wuchs auf sicher zweieinhalb Meter Länge und drehte dann wieder ab. Mein Herz begann für einen Moment schneller an zu klopfen. Das ist datsählich ein Riffhai gewesen! Geil! Nach der ersten Schrecksekunde beschloss ich ihm zu folgen.. doch er war schon wieder weg. So schnell er auftauche, so schnell verschwand er auch wieder.
Riffhaie sind absolut ungefährlich aber die Vorstellung von einem Hai mit mir im Wasser begann in mir trotzdem ein leichtes Gefühl des Unbehagens auszulösen, besonders als ich der offenen See den „Rücken“ zuwenden musste um wieder Richtung Strand zu schwimmen.
Das Erlebnis faszinierte trotzdem und ich wollte ihn nochmal aus der Nähe sehen. Als ich am Strand war steckte ich mir mein Messer in die Badehose, das gab mir zumindest ein psychologisches Gefühl der „Unverwundbarkeit“, dann schwomm ich zu einem Pärchen hinüber, die auch gerade in unmittelbarer Strandnähe die bunten Fische betrachteten.
Ich fragte ob sie schon einen Hai gesehen hatten, sie verneinten und ich erzählte von meinem Erlebnis. Die Frau schien erst nicht so begeistert zu sein, dass ich fragte ob sie mit mir nochmal zusammen etwas weiter raus schwimmen würden um zu schauen ob wir nochmal einen der Burschen sehen, ihr Mann (beide Franzosen) willigte aber sofort ein. Und auch sie war beruhigt als ich meinte, dass es nur ungefährliche Riffhaie sind.
Wir schwammen nochmal weiter raus, wo es wieder tiefer wird, fanden aber leider keinen einzigen Hai mehr.
Leicht enttäuscht kehrte ich nach 15min Suche wieder an den Strand zurück, trocknete mich ab und zog mich an. Es war Zeit den Rückweg anzutreten.
Gegen 5 wird das Boot mit Maria zurück sein und um 7 sind wir mit Rob und Vicky verabredet, zwei super nette Engländer (Bruder und Schwester) die Maria auf Ko Pangang kennengelernt hatte. Genaugenommen gehen wir heute Abend nur mit Rob was trinken, da Vicky einen Visarun nach Myrama machen muss. Gestern waren wir zu viert schon Billard spielen: Germans versus England. Ich gab alles aber Rob spielte einfach zu gut!
Beim vierten Spiel, das ich alleine gegen Rob spielte, da die Mädels keine Lust mehr hatten , war es besonders knapp, wir mussten beide nur noch die Schwarze eintüten.. Ich vergab eine Chance und spielte die Weiße in eine perfekte Linie zur Weißen und der Ecktasche 3. Rob zauberte sie rein.

So, jetzt ist es gleich 6p, Maria wuselte hier gerade schon mit ihrer Gruppe vom OWD lang um die Logbücher auszufüllen und ich vermute, dass es gleich Richtung Restaurant gehen wird.
Also dann, viele Grüße von Ko Tao, bis die Tage wieder und ein schönes Wochenende euch allen! 🙂

P.S. Als Maria die Tage auschecken wollte wurde ich übrigens Zeuge einer schönen Doppeldeutigkeit/Falle im Enlischen. Sie meinte nämlich zu Rick an der Rezeption „Can you check me out?“
Rick schaute entsprechend verwundert und wir grinsen uns alle an..

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