Von Mochique zum Gipfelsturn auf den Fóia

Teile auf:

Heute ging es nach dem Frühstück, dem Tipp unseres Gastgebers folgend, nach Mochique um von dort eine etwa 5Km Wanderung bergauf zum Gipfel des 902m hohen Fóia zu machen. 5Km klingen nicht wirklich weit, bei stetig etwa 10 – 15 Prozent Steigung hat es das aber wirklich in sich.

Wanderweg von Mochique nach Fóia

Heute ging es nach dem Frühstück, dem Tipp unseres Gastgebers folgend, nach Mochique um von dort eine etwa 5Km Wanderung bergauf zum Gipfel des 902m hohen Fóia zu machen. 5Km klingen nicht wirklich weit, bei stetig etwa 10 – 15 Prozent Steigung hat es das aber wirklich in sich. Für die Strecke brauchten wir ca 2 Stunden wobei wir uns nicht nur wegen der Steigung Zeit liesen. Rechts und links des Wegesrands gab es neben einer zunehmens späktakuläreren Aussicht auch viele Blumen und Insekten zu sehen. Laut Reiseführer verfügt die Gegend wegen seiner vielen Wasserläufe über mehrere Klimazonen was sich sowohl in der Vielfalt der Fauna als auch der Flora niederschlägt.
Durch Felder und einen schönen Eukalyptuswald mit Korkeichen ging es immer weiter nach oben der Baumgrenze entgegen. Stellenweise hätte man auch denken können man wäre in Australien. Eukalyptus wohin das Auge blickte!
Zunehmend wurde es kühler und hatte man sich zu Beginn noch eine kurze Hose gewünscht war man nun froh das man sogar noch einen langen Pulli dabei hatte. Auf dem Gipfel angekommen war die Sonne fast gänzlich verschwunden und der Wind trieb einige tiefhängende Wolken umher. Wir beschlossen daher den “Gipfelstürmersnak” im Inneren des Restaurants einzunehmen. Mein “Smoked Ham Sandwich” stellte sich dann zwar eher als eine überdimensionale Scheibe Butterbrot mit Schinken heraus, statt als die erwartete Scheibe Toast mit Salat, Remoulade und Schinken, aber lecker wars trotzdem.
Nachdem wir aufgegessen hatten machten wir uns auf den Rückweg, der deutlich schneller von statten ging als der Weg hinauf. Ob unsere Knie und Waden das genauso erfreulich fanden werden wir morgen sehen. Leicht schmerzend waren sie schon als wir wieder am Auto angekommen waren, das wir in Mochique abgestellt hatten. 
Da wir beide recht müde waren entschieden wir keine weitere “Station” mehr anzusteuern sondern stattdessen in das Shoppingcenter nach Portimāo zu fahren. Leider war meine Sonnenbrille inzwischen nämlich gänzlich kaputt gegangen und ich hatte gestern noch keinen wirklich schönen Ersatz gefunden. Da etwas Shoppen zur Abwechslung auch mal ganz gut tut war das also gesetzt.
Außer ein paar großen Ketten wie Primark, H&M, etc gab es aber nichts erwähnenswertes. Da wir beide noch nie wirklich mal bei Primart drin waren schauten wir uns dort etwas um. Es ist wirklich lachhaft billig was die Klamotten dort kosten! Ich meinte zu Nina, wenn die Hosen 6 Euro statt 4 Euro kosten würden, würde ich ohne zu zögern die zwei Euro mehr zahlen wenn ein Euro an die Näherin geht und ein weitere in die umweltschonende und nachhaltige Produktion.

Wir probierten einige Teile an aber irgendwie scheint man nur den Stoff zu kaufen. Auf ein Schnittmuster scheinen die Produzenten verzichtet zu haben. Selbst die zwei kurzen Hosen die ich anprobierte waren einmal eng wie eine Wurstpelle und einmal weit wie für nen Elefanzen. Lediglich ein Leinenhemd (9€) passte halbwegs und so wurde das für die Tage mal Abends eingepackt. Und bei ner Sonnenbrille für 4 Euro kann man auch erstmal nichts verkehrt machen. Besser als keine ist sie alle mal.
Anschließend ging es noch kurz zu Jumbo, einem großen Lebensmittelgeschäft (ähnlich Real bei uns). Es ist doch immer wieder interessant in anderen Ländern durch die Lebensmittelabteilungen zu stöbern. Hier gibt es z.B. eine riiiiesige Auswahl an Boxen mit Trocken-Kräutern zur Selbstbedienung und auch in der Fischabteilung gibt es, für mich bisher unbekannt, “Trockenfisch” oder sowas in der Art. Auch wenn es dort recht stark nach Käsefüßen roch scheint man das noch essen zu können. Ganz und gar nicht erfreut war ich als ich in der Frischfischtheke gehäuteten Katzenhai liegen sah! Traurig dass man den hier einfach so verkaufen darf…

Nachdem wir eingekauft hatten verspürten wir beide Hunger und so machten wir uns langsam auf die Suche nach einem Plätzchen für das Abendessen. Unsere erste Anlaufstelle war der Strand von Portimāo und die dort liegende Promenade. Die Restaurants hatten allerdings nichts was uns so richtig zusagte und so ging es zurück zum Auto und wir schauten nochmal in den Reiseführern was es sonst noch so gibt. Nina entdeckte unweit des Hotels ein paar Fischrestaurants sowie die Fußgängerzone. Ich meinte das wir ja erstmal in den Restaurants schauen können und falls es dort nichts gibt laufen wir in die Fußgängerzone.
Natürlich gab es in den Fischrestaurants etwas leckeres und so saßen wir kurz später bei Pasta Negro mit Shrimps für Nina und Pasta Fruti di Mare für mich und ließen den Tag Revue passieren.
Lustig wurde es nochmal als ich fragte ob sie Sparkling Apple Juice (Apfelschorle) hätten. Die Kellnerin kannte es (wie so oft) nicht und ich erklärte ihr das es einfach Apfelsaft und Sprudelwasser sei. Kurz später wurde uns eine große Flasche Wasser mit zwei Gläsern gebracht und noch etwas später eine kleine Flasche Apfelsaft mit Eis in einem dritten Glas. Das man das Ganze in einem Glas mischen kann scheint unterwegs untergegangen zu sein 😀
Der Cookiecake zum Nachtisch war dafür wieder sehr viel besser und die heiße Dusche als wir zurück im Hotel waren toppte sowiso alles. Nun schläft Nina schon während ich mal wieder den Reiseblog mit Infos füttere und die Fotos des Tages durchschaue. Was uns in diesem Moment aber sich beide verbindet sind die schmerzenden Waden, müden Füße und die Vorfreude auf den gebuchten Bootsausflug in die Höhlen an der Küste morgen. Fortsetzung folgt!

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