Maria Island National Park, Tasmanien
Auf der gesamten Insel, die aus einem nördlichen und einem südlichen Teil besteht, können zahlreiche Vertreter der australischen Tier- und Pflanzenwelt angetroffen werden. Zu den niedlichsten Vertretern gehören sicherlich die Wombats und Wallabies.
Anfahrt & Fährverbindung
Von Hobart: dauert die Fahrt (85Km) nach Triabunna über den Tasman Highway (A3) ca. 75 Minuten.
Von Launceston: dauert die Fahrt (185Km) nach Triabunna ca. 2,5 Stunden. Am besten nimmt man hierfür erst den National Highway (1) nach Campbell Town und von dort den Lake Leake Highway (B34). Dann geht es über den Tasman Highway (A3) weiter nach Triabunna.
Der Zugang nach Maria Island ist nur per Fähre möglich. Diese fährt, je nach Jahreszeit und Wochentag, zwischen drei und fünf mal täglich von Triabunna aus. Tickets können entweder online, direkt über die Website gekauft werden, oder vor Ort in einem kleinen Shop. Dieser befindet sich in direkter Nähe zum Fähranleger.
Da Maria Island ein Nationalpark ist muss jeder Besucher über 4 Jahren ebenfalls ein Einttritsgeld zahlen. Dieser ‚Parkspass‘ kann ebenfalls über die Website sowie über den kleinen Shop bezogen werden.
Die Anfahrt im Überblick
Ticketkosten Fähre
Erwachsene: 45 AUD
Kinder (4-16Jahre): 28 AUD
Eintritt für Nationalpark
Pro Person: 12 AUD
Abfahrtszeiten der Fähre
Sep bis Mai: fünf mal täglich
Jun bis Aug: drei mal täglich
Details siehe Website
Was es zu sehen gibt
Auf Maria Island gibt es eine Vielzahl von Tieren. Possums, Filander (engl. pademelons), Wombats, Kaninchenkängurus (engl. potoroos), Schlangen, Gänse, Tasmanische Teufel und viele Arten von Vögeln. Alle in Tasmanien vorkommende Vogelarten (bis auf eine) können auf der Insel gesehen werden.
Nur etwa zwei Km von Darlington und der Rangerstation entfernt liegen die Painted Cliffs. Diese, bis auf das Erdmittelalter zurückgehenden Gesteinsschichten, aus „rostigen“ Eisenschichten und weißem Kalkstein bieten ein wunderbares Farbspiel. Am besten kommt es bei tiefstehender Sonne und Ebbe zur Geltung.
Maria Island bietet darüber hinaus ein wunderbares Ziel zum Entspannen und Natur-genießen. Aufgrund der Größe begegnet man nicht alle 10 Meter einem anderen (menschlichen) Besucher sodass man die Insel ungestört erleben kann. Aufgrund eben dieser Größe würde ich dazu raten ein Fahrrad zu mieten, denn man kann die Insel natürlich auch zu Fuß erkunden, sieht dann aber bei weitem nicht so viel.
Geschichtliches über die Insel
Maria Island wurde im frühen 19. Jahrhundert von Wal- und Robbenfängern besiedelt und von den Engländern in den Jahren 1825 bis 1832 als Strafkolonie genutzt.
Heute ist die Insel nicht mehr dauerhaft besiedelt und beherbergt meist nur in den Sommermonaten eine kleine Gruppe Ranger und Touristen.
Quelle des Geschichtteils: Wikipedia