Maria Island National Park, Tasmanien

Teile auf:

Eine vielseitige Tier- und Pflanzenwelt, ausgiebige Wanderungen und Radtouren und sehr viel Natur, das sind nur einige der Vorzüge mit denen ein Besucher auf Maria Island belohnt wird.

Maria Island ist eine Insel im Osten Tasmaniens gelegen die komplett als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Da auf ihr keine Autos zugelassen sind kann sie nur per Fähre von Triabunna aus erreicht werden. Auf geschotterten Wegen kann die Insel entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden. Diese können auch vor Ort an der Rangerstation in Darlington gemietet werden.

Auf der gesamten Insel, die aus einem nördlichen und einem südlichen Teil besteht, können zahlreiche Vertreter der australischen Tier- und Pflanzenwelt angetroffen werden. Zu den niedlichsten Vertretern gehören sicherlich die Wombats und Wallabies.

Anfahrt & Fährverbindung

Anfahrt nach Triabunna
Von Hobart: dauert die Fahrt (85Km) nach Triabunna über den Tasman Highway (A3) ca. 75 Minuten.
Von Launceston: dauert die Fahrt (185Km) nach Triabunna ca. 2,5 Stunden. Am besten nimmt man hierfür erst den National Highway (1) nach Campbell Town und von dort den Lake Leake Highway (B34). Dann geht es über den Tasman Highway (A3) weiter nach Triabunna.
Die Fähre
Der Zugang nach Maria Island ist nur per Fähre möglich. Diese fährt, je nach Jahreszeit und Wochentag, zwischen drei und fünf mal täglich von Triabunna aus. Tickets können entweder online, direkt über die Website gekauft werden, oder vor Ort in einem kleinen Shop. Dieser befindet sich in direkter Nähe zum Fähranleger.

Da Maria Island ein Nationalpark ist muss jeder Besucher über 4 Jahren ebenfalls ein Einttritsgeld zahlen. Dieser ‚Parkspass‘ kann ebenfalls über die Website sowie über den kleinen Shop bezogen werden.

Die Anfahrt im Überblick

Ticketkosten Fähre
Erwachsene: 45 AUD
Kinder (4-16Jahre): 28 AUD

Eintritt für Nationalpark
Pro Person: 12 AUD

Abfahrtszeiten der Fähre
Sep bis Mai: fünf mal täglich
Jun bis Aug: drei mal täglich
Details siehe Website

Fahrzeit
Ca. 30 Minuten (von Triabunna)

Website
encountermaria.com.au

Stand: Dezember 2019

Was es zu sehen gibt

Neben wunderschöner Natur gibt es auf Maria Island eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen zu sehen.
Links: Wallabie
Mitte: Wombat
Rechts: Tasmanischer Teufel
Tiere
Auf Maria Island gibt es eine Vielzahl von Tieren. Possums, Filander (engl. pademelons), Wombats, Kaninchenkängurus (engl. potoroos), Schlangen, Gänse, Tasmanische Teufel und viele Arten von Vögeln. Alle in Tasmanien vorkommende Vogelarten (bis auf eine) können auf der Insel gesehen werden.
Painted Cliffs
Nur etwa zwei Km von Darlington und der Rangerstation entfernt liegen die Painted Cliffs. Diese, bis auf das Erdmittelalter zurückgehenden Gesteinsschichten, aus „rostigen“ Eisenschichten und weißem Kalkstein bieten ein wunderbares Farbspiel. Am besten kommt es bei tiefstehender Sonne und Ebbe zur Geltung.
Die Painted Cliffs auf Maria Island
Natur
Maria Island bietet darüber hinaus ein wunderbares Ziel zum Entspannen und Natur-genießen. Aufgrund der Größe begegnet man nicht alle 10 Meter einem anderen (menschlichen) Besucher sodass man die Insel ungestört erleben kann. Aufgrund eben dieser Größe würde ich dazu raten ein Fahrrad zu mieten, denn man kann die Insel natürlich auch zu Fuß erkunden, sieht dann aber bei weitem nicht so viel.

Geschichtliches über die Insel

Lange bevor europäische Entdecker in diese Region der Welt kamen, besiedelten Aborigines vom Stamm der Tyreddeme die Insel. Der Entdecker Abel Tasman benannte die Insel 1642 nach Maria van Diemen, der Frau des Generalgouverneurs von Niederländisch-Ostindien Anton van Diemen. Der französische Forschungsreisende Nicolas Baudin war schließlich einer der ersten Europäer der die Insel betrat.

Maria Island wurde im frühen 19. Jahrhundert von Wal- und Robbenfängern besiedelt und von den Engländern in den Jahren 1825 bis 1832 als Strafkolonie genutzt.

Oben: alte Zementfabrik
Der italienische Entrepreneur Diego Bernacchi pachtete die Insel 1884 für einige Zeit, ließ eine Zementfabrik bauen und versuchte Wein anzubauen. Er gründete eine Siedlung mit zeitweise bis zu 250 Einwohnern, Schule, Post und Geschäften. Das Unternehmen scheiterte aber schon 1892. Nur mit der Zementfabrik war kein Auskommen möglich und Bernacchi kehrte 1886 über Melbourne zurück nach London. Im Jahre 1925 versuchte er sich ein zweites Mal. Seine Ideen, auch von Tourismus, waren allerdings seiner Zeit voraus und er scheiterte 1930 endgültig. Nach dieser zweiten Periode der Industrialisierung wurde Maria Island von einigen Farmer-Familien besiedelt. Aus dieser Zeit stammen auch einige Ruinen von ehemaligen Farmhäusern auf der Insel. Das Ende kam 1971, als die tasmanische Regierung begann, das Land aufzukaufen und in einen Nationalpark zu wandeln.

Heute ist die Insel nicht mehr dauerhaft besiedelt und beherbergt meist nur in den Sommermonaten eine kleine Gruppe Ranger und Touristen.

Quelle des Geschichtteils: Wikipedia

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