Tauchen am Great Barrier Reef
Mit meinem aktuellem Anspruch an Fotos würde ich nur sehr wenige der Bilder online stellen, z.B die der Qualle zum Ende des ersten Tauchtages hin finde ich schön geworden, auch wenn das eine abgeschnitten ist. Auf der anderen Seite bin ich froh dass ich die Fotos überhaupt habe und somit ein paar dazerhafte Erinnerungen an die Tauchgänge und sie mit euch teilen kann. Eine lohnenswerte Investition währe sicher mal ein externer Blitz. Ich merke schon deutlich dass ich sehr viele Schwebeteilchen belichte und die „Feuerkraft“ und Ladezeit des internen Blitzes nur seeehr begrenzt ist. Aber die 500€ oder mehr wollte ich jetzt nicht auch noch ausgeben.
Wegen meiner Müdigkeit und des hohen Aufwandes habe ich auf eine Retusche daher auch mal verzichtet. Vllt hole ich das später nach, wenn wir wieder in Deutschland sind.
Viele Fotos sind wegen des schwachen Blitzes eher grau/blau. Dichter an die Fische kommt man aber oft gar nicht ran ohne dass sie abhauen oder sich in die Korallen verziehen. Darüberhinaus gibt es wirklich extrem viel Schwebeteile, die Sicht ist ’nur‘ beim etwa 15 Metern. Vermutlich aber der Grund warum das Außenriff hier, am Kontinentalshelf, so schön wächst.
Auf jeden Fall ist das Riff sehr schön, auch wenn ich es mir noch bunter und fischreicher vorgestellt hatte. Die Korallen sind aber teilweise riesig und wenn man bedenkt wie langsam die wachsen – teilweise nur einen Milimeter im Jahr, kann man sich vorstellen wie lange es dauert bis eine Esszimmertisch große Koralle entstanden ist!
Von riesigen Zackenbarschen über einen Goliat bis zu Weißspitzenriffhaien hatten wir auch größere Fische gesehen. Ansonsten einiges an kleineren, deren Namen ich in den meisten Fälle aber nicht kenne.
Leider gab es bisher kaum Kleines oder „außergewöhnliches“ dass man noch nicht gesehen hat – bis auf den Hai. Über den haben Nina und ich uns beide sehr gefreut. Für uns beide war es der erste Hai beim Tauchen überhaupt und wegen der beschissenen Jagd auf die Haie und ihre Flossen ja mittlerweile eine echte Seltenheit!
Für die Tauchgänge sieben bis neun würde ich mir nochmal ein paar mehr Schnecken, vllt sogar mal ne hochgiftige Kegelschnecke wünschen, die es hier angeblich häufiger gibt. Aber auch mit einem Schaukelfisch, Steinfisch oder Oktopus wäre ich schon als Highlight zufrieden.
Da ich aber eher an kleinem „Getier“ interessiert bin, haben wir heute mal zu Greg gewechselt, der war gestern nicht an Bord. Er hat auch eine biologische Ausbildung, oder ähnliches, und konnte uns auch einiges über die Tiere erzählen. Außerdem hat er ein super Briefng gemacht, ist deutlich langsamer getaucht und hat dementsprechend mehr gefunden. Top!
Für Mittwoch ist dann der dritte Tauchtag angesetzt und unsere letzten drei Tauchgänge würden wir gerne wieder mit Greg machen. Hoffentlich klappt das. Ich hatte heute schon mal mit dem Office gesprochen um bescheid zu geben das wir gerne wieder Greg hätten und er tauchen soll, und keinen Ausguckdienst bekommen soll 😉
So, jetzt ist es hier schon gleich 22:00 Uhr und ich bin tot müde. Nina schläft schon, aber ich wollte euch wenigstens mal wieder ein Update und ein paar Fotos posten. Auch wenn die Reihenfolge der Posts nicht ganz passt, denn wir waren mittlerweile auch schon einige mal im Daintree Raiunforest, haben Krokodile gesehen, Kasuwaren (oder wie man die Laufvögel im deutschen schreibt) und vieles vieles mehr. Hier in Port Douglas, den Tropen, ist es, trotz des ungewöhnlich vielen Regens momentan, wie die Locals sagen, super schön. Tropisch eben! 🙂
Viel Spaß beim Fotos schauen und bis die Tage wieder!
Hallo Ihr Beiden. Danke für die schönen Unterwasseraufnahmen. Dir Koralle finde ich sehr beeindruckend und der schwarze Anzug steht Nina auch gut. Jetzt kennen wir Australien mit der Drohne aus der Luft und beim Tauchen im Unterwasser. Mehr geht eigentlich nicht. Kuss Peter