Land der lächelnden Steckdosen

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Da mein nächster runder Geburtstag vor der Tür steht und ich keine Lust hatte ihn im Alltag untergehen zu lassen wurde beschlossen einen Kurzurlaub zu machen. Da das Budget für […]

Ich finde die Steckdosen haben ein Smily Gesicht :D

Da mein nächster runder Geburtstag vor der Tür steht und ich keine Lust hatte ihn im Alltag untergehen zu lassen wurde beschlossen einen Kurzurlaub zu machen. Da das Budget für Anreise und Unterkunft die 300,- Euromarke nicht übersteigen sollte schieden nach kurzer Überprüfung Ziele wie Paris, Mallorca und Rom aus. Zumindest hätte es dort nur für ein bis zwei Nächte gereicht. Stattdessen haben wir nun fast eine Woche Dänemark gebucht. Anreise im eigenen Auto, was vor Ort natürlich maximale Flexibilität sicherstellt, bei minimalsten Mietwagenkosten 😉 Zum Anderen waren wir beide noch nicht in Dänemark und den Nachbarn im Norden muss man ja schließlich auch mal einen Besucht abstatten! Gesagt – getan. Nun haben wir also eine gemütliche Ferienwohnung kurz hinter der deutsch/dänischen Grenze in der Nähe von Sønderborg gemietet.

Die Anfahrt von Bielefeld gestaltete sich schon mal „interessant“. Normalerweise haben ich nämlich scheinbar sowas wie ein Schutzschild gegen Staus auf der Autobahn. In der Regel gibt es den immer nur in der Gegenrichtung. Diesmal fuhren wir allerdings geradewegs in eine Vollsperrung der A7. Glück im Unglück war noch, dass das Stauende in Höhe einer Rasthofzufahrt lag und so setzte ich schnell den Blinker und fuhr auf den Rasthof auf. Dort konnte man nun beratschlagen welche Optionen es gab. Weder WDR noch NDR meldeten übrigens den zu dem Zeitpunkt etwa 5Km langen Stau!! Per kostenlosem W-LAN bei BurgerKing wurden Infos eingeholt und eine Ausweichroute erarbeitet. Nach und nach tröpfelten auch Infos ein das die Vollsperrung wohl noch den ganzen Tag dauern sollte. (Als wir hineinfuhren war es etwa 11.30/12.00). Weiter vorne hatte es einen Unfall mit drei LKW gegeben. Alle brannten aus – einer davon hatte Spraydosen geladen die sich im Umkreis von 150m explodierend bemerkbar machten. Kein Wunder also das die Polizei die Autobahn in beide Spuren sperrte und die Feuerwehr die LKW kontrolliert abbrennen lies. Einer der LKW hatte außerdem Zinkspäne geladen. Und wie meine Chemikerin berichtete reagieren die äußerst freudig mit (Lösch-)Wasser! Feuerwehrbericht & Fotos

Wie gesagt, Glück beim Pech haben, der Rasthof verfügte über eine zweite Abfahrt auf eine Landstraße. Über diese ging es dann, weiter gen Norden. Zwar mit wesentlich mehr Zeitverlust als eingeplant, aber in der Vollsperrung hätte es noch länger gedauert, und wir hatten ja schließlich Urlaub. Als wir dann in Hamburg waren ging es durch den Elbtunnel weiter. Hier Staute sich mal wieder der Gegenverkehr. 6Km. Da war es wieder, dieses unsichtbare Stauschutzschild 🙂

Der Grenzübertritt hätte dann wenig später nicht einfacher sein können. Kein dänischer Beamter der etwas von der Auflösung des Schengenabkommen sagte, einfach nur zwei Schilder. „Auf Wiedersehen Deutschland “ – „Willkommen in Dänemark“. So mag ich das! Nach kurzer Eingewöhnungsphase an die nun geringeren Höchstgeschwindigkeiten (80 auf der Landstraße, 130 auf der Autobahn – meist nur 110) kamen wir dann auch schon in unserem Örtchen an und sahen die Beschilderung zu der Straße in der unsere Ferienwohnung liegt. „Gammelmark 13“ 😀

Damit übrigens nicht genug. Tankstellenmarken heißen hier auch „OK“, Einkaufsläden „Fakka“ und „Slutspuid“ ist entweder Schlussverkauf oder eine neue Sportart 😉 Dänisches Radio hat übrigens ebenfalls seine Tücken. Es scheint zwar wesentlich mehr Stationen zu geben als in Deutschland (zumindest kommt alle 0.5 MHz ein neuer Sender wenn man Durchschaltet) allerdings halten die auch nur wenige Kilometer! Kaum das man mal ein Song komplett hören kann, wenn man auf der Autobahn fährt, ohne das es nach der Hälfte des Liedes schon zu rauschen anfängt und der Empfang weg ist.

Dafür sind die Menschen hier sehr nett. Die Bezahlung in Euro(scheinen) ist bisher kein Problem gewesen – nach vorherigen Fragen. Aber in einem Land in dem sogar die Steckdosen ein Lächeln haben ist das ja auch kein Wunder 😉

 

Einige der Fotos sind übrigens aus Sønderborg, wo wir am zweiten Tag spazieren waren.

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