Wracktauchgang Vandenberg

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Heute morgen habe ich die beiden gebuchten Wracktauchgänge zur Vandenberg gemacht. Das Wrack hatte ich mir zu hause in Deutschland schon ausgeguckt und als ich in der Tourist Info gesehen […]

Abstieg am Seil

Heute morgen habe ich die beiden gebuchten Wracktauchgänge zur Vandenberg gemacht. Das Wrack hatte ich mir zu hause in Deutschland schon ausgeguckt und als ich in der Tourist Info gesehen habe dass es dorthin täglich Touren gibt natürlich gleich gebucht.
Getaucht bin ich mir Captains Corner, einer sehr guten Basis. Schiff, Briefing, Equipment und Organisation waren super und auch die Crew und die anderen Jungs die den Tauchgang gebucht haben waren cool drauf. Mein Buddy war Dean, ein Amerikaner aus Kentucky im Ruhestand, der früher mal als Drogencop gearbeitet hat.
Da die Tauchgänge zur Vandenberg Tieftauchgänge sind, habe ich die ohne Nina gemacht, denn ihr fehlt hierfür noch die Brevetierung. Außerdem ist sie seit letzter Nacht krank und kann daher nicht tauchen.

Die Tauchgänge gingen beide bis 30m und dauerten etwas über 30 Minuten. Der Abstiegt geschah an der Leine da eine irre Strömung herrschte und außerdem im Blauwasser geschah. Nachdem wir auf etwa 7m abgestiegen waren ging es an eine waagerechten, leicht fallenden „zweiten“ Leine weiter auf etwa 17m Tiefe. Dort hatte man den ersten Kontakt zum Schiff selbst. Ohne dauerhaften Kontakt zur Leine wäre man weggespült worden. Die Strömund war so stark dass man nur mit Mühe dagegen anschwimmen konnte, zumal das viel zu viel Luft verbraucht hätte. Wir zogen uns also, wie im Briefing besprochen, an der Leine gegen die Strömung und sanken dabei weiter ab.
Man beachte auf dem Selbstportrait (beim Sicherheitsstop entstanden) die schiefen Blasen und die „angepusteten“ Haare.

Am Schiff angekommen war die Strömung durch die Schiffsaufbauten etwas geringer und man konnte den wunderbaren Bewuchs und die vielen Großfische genießen. Nach einer Rude vom ersten A-Frame Aufbau zum Bug war die Grundzeit schon fast aufgebraucht und die Luft auf 1500PSI (abgetaucht mit knappen 3000PSI) runter. Es ging also mit der Strömung zurück zum Aufbau und wieder an die Leine. Nach einem ersten Sicherheitsstopp tauchten wir weiter auf und legten einen zweiten weiter oben ein. Dean war danach klar zum Auftauchen, ich musste aber noch 3 Minunten auf 5m bleiben, da mir mein Computer noch kein „grünes Licht“ gab. Dann ging es auch für mich zurück an die Oberfläche.

Nach etwa einer Stunde Oberflächenpause, in der ich etwas Seekrank wurde und daher den nächsten Wassergang herbei sehnte um dem Geschaukel endlich zu entkommen, wiederholte sich das Spiel vom ersten Tauchgang.
Beide Male hatten wir im oberen Bereich bis etwa 7m massig Moonjellyfishs, deren Berührung wohl sehr Schmerzhaft sein soll. In der Tiefe ging deren Anzahl aber zum Glück zurück.
Auf dem Rückweg sahen wir beim ersten Sicherheitsstopp jedes Mal eine Gruppe von etwa 5 Barrakudas mit geschätzten 1 bis 1,5m Länge. Der eine kam sogar recht nah, sodass man die Zähne gut erkennen konnte (siehe Foto). Auf dem Weg nach oben kam uns einer der Guides am Abstiegsseil entgegen und zeigte auf eine kleine weiße Qualle die in etwa 5 bis 10 m vorbeitrieb und deutete an das wir auf die aufpassen sollen. Ich bin mir nicht 100% sicher aber ich gehe stark davon aus, dass es eine Würfelqualle war (tödlich). Zurück an Bord erzählte nämlich die einzige Frau die dabei war von ihren Begegnungen mit Boxjellyfish beim Tauchen auf Hawaii.

Auf dem Schiff bekam ich dann mein Equipment entgegengenommen und die Crew kümmerte sich um alles weitere. Sehr guter Service! Als ich mich mit Ihm kurz darüber unterhielt und von unserer Erfahrung mit Ocean Diver anfang der Woche in Key Largo erzählte schmunzelte er nur und meinte, dass er mit denen auch schon seine Erfahrungen gemacht hat…

Alles in allem waren das zwei sehr schöne Tauchgänge an einem super Wrack mit toller Crew. Der anfängliche Appell im Bootsbriefing „we want this to be the highlight of your vaccation“ hat sich damit also so ziemlich auf das Top 3 Treppchen meines Urlaubs vorgearbeitet!

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