Die Heimreise (Teil 2)

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Mittlerweile bin ich am Flughafen in Ko Samui angekommen und freue mich schon immer mehr auf den Flug. Da ich gestern Abend nur noch etwa 1100,- THB Bargeld hatte, und […]

Mittlerweile bin ich am Flughafen in Ko Samui angekommen und freue mich schon immer mehr auf den Flug. Da ich gestern Abend nur noch etwa 1100,- THB Bargeld hatte, und ich um die Zeit bis zum Flug auf Ko Samui zu überbrücken doch noch in die Schlangen- und Krokodilfarm wollte, hatte ich überlegt ob ich mir ein „teures“ Essen leisten kann. In diesem Fall war „teuer“ 360,- THB für ein Neuseländisches T-Bone Steak mit Sauce Bearnaise. Es war der letzte Abend und ich beschloss dass ich es finanziell wohl ganz knapp hinbekommen müsste, das Steak und die Reptilienfarm zu erleben. Das Steak war so naja (die Sauce dafür lecker) und nachdem ich beim Ober erst von raw nach medium umbestellt habe, dachte ich an die hygienischen Zustände hier und die Hitze und orderte doch well though.

Am Flughafen angekommen habe ich meinen Rucksack gerade wieder in die „Industriefrischhaltefolie“ einepackt, die ich noch vom Hinflug hatte und anschließend ordentlich mit gutem deutschem Packband von Tesa umwickelt.
Nachdem ich den Hauptrucksack dann bei der Gepäckaufbewahrung abgegeben hatte (für 100,- THB – Luggage wrap kostet übrigens 300,-THB) habe ich mich auf den Weg zur Farm gemacht. Mehrfach (mit „Hand und Fuß“) fragend habe ich mich schließlich vorgefragt bis mich sogar jemand hingefahren hat! Obwohl ich mehrfach gemeint hatte, dass ich ihm aber kein Geld geben kann. (Hatte nämlich nur noch 500,- THB und ein paar „Zerquetsche“ übrig. Anscheinend gibts aber zwischen den Thais so ein „Abkommen“ denn wenn mir jemand geholfen hat und ein anderer Thai dadurch ein Geschäft gemacht hat, gabs für den ein Zettelchen. KA ob das ein Guschein ist).

Nachdem ich dann meine 500,-THB an der Kasse der Farm gezahlt hatte, überlief mich ein kalter Schauer, als ich das erste „Gehege“ gesehen habe. Betonkäfig bzw Tierknast trifft es weitaus besser! Total übel! Ich hätte meinem ersten Gefühl doch mal wieder vertrauen sollen, das ich das letzte Mal hatte, als ich mit dem Taxifahrer dort war. Damals fand ich 500,- THB zu teuer und die ganze Anlage extrem heruntergekommen.
Die Snake Show auf die ich von den Angestellten mehrfach hingewiesen wurde betand darin dass zu einer Art Thai-Technomusik ein Junge kommentierend in ein Mikrofon brabbelte während ein anderer einem etwa 2 bis 3 Meter Phyton am Schwanz zog, dass er über den Hallenboden rutschte. Das dem Pyton das nicht gefiel war klar und so versuchte er sich mit Scheinattacken zu wären. Bei jeden Biss ins Leere raunte das Publikum und der „Moderator“ schien eine neue Welle der Begeisterung zu erleben. 3 Minuten Tierquälshow waren mir dann genug und ich wand mich wieder den Tiergefängnissen zu.
Ich habe versucht das Ganze etwas zu dokumentieren und ich kann nur jeden bitten in diese Repilienanlage (am Flughafen Ko Samui) niemals zu gehen. Boykottiert sie bitte und spendet das Geld lieber einem lauthals schreiendem Taxifahrer, der hat vllt Kinde zu hause oder spendet es einer gemeinnützigen Organisation, das ich weitaus sinnvoller!
Der Ozelot, der im Regenwald!! lebt hatte außer Betonboden und nem Wasserpot nichts im Knast. Der Leguan genausowenig, obwohl hier sogar ein deutscher Beschreibungstext hing: „Der Leguan lebt auf Bäumen…“
Ein einzelner appatischer Affe mit nem Geschwür im Gesicht, ein Otter mit Lila Farbspray am Kopf und ebenfalls ner offenen Wunde und das einzig grüne im Papageiengehege (in dem ein einzelner Sittig saß!) war eine Rolle grüne Plastikfolie.
Das man den Tierschutz hier nicht so groß schreibt wie bei uns hatte ich nicht erwartet aber das ist absolute Tierquälerrei!

Etwas bessere Tierhaltungsbedingungen hatten da die Fische im Aquarium auf der Herrentoilette am Flughafen 😉 Da steht man tatsächlich an der Wand zum Pinkeln und kann dabei meditativ den Kaltblütern beim tarieren zuschauen.

Der anschließende Flug nach Bangkok war unspäktakulär. Erwähnenswert ist höchstens, dass der Pilot beim Landeanflug die Klappen voll ausgefahren hatte. Das ist mir vorher noch nie so stark aufgefallen.

Der Flug nach Frankfurt war ebenfalls unspäktakulär. Neben mir saßen zwei nette Jungs aus Süddeutschland. Im Bordentertainment System, ja es gab Bildschirme!! endlich mal!! gab es einige gute Filme, allerdings bin ich gegen Ende meist eingeschlafen, sodass ich sie wohl nochmal schauen muss.

Vielen Dank an alle Interessierten fürs Lesen meines Blogs.
Liebe Grüße,
Felix

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